Mein Besuch beim openITCOCKPIT Community Meetup 2025 in Fulda
Mein Besuch beim openITCOCKPIT Community Meetup 2025 in Fulda
Am 6. Juni 2025 blicke ich zurück auf das openITCOCKPIT Community Meetup in Fulda, an dem ich auf Einladung von it-novum teilgenommen habe – eine interessante Veranstaltung für Monitoring-Profis. Wir bei ConSol setzen auf unsere Open Monitoring Distribution, aber der Austausch mit der „Konkurrenz“ war spannend, denn ohne Scheuklappen lassen wir uns gegenseitig in die Karten schauen. Hier meine Eindrücke von Dienstagabend und Mittwochvormittag.
Dienstagabend: Netter Start im Brauhaus Wiesenmühle
Am Dienstag, den 3. Juni, trafen wir uns im Brauhaus Wiesenmühle in Fulda. Bei Bier und Essen – in Fulda isst man „Rucksack“, das wusste ich nicht – sprachen wir über Arbeitsalltag, Homeoffice und Projekte und stellten fest: Ob ConSol/OMD, Netways/Icinga, it-novum/openITCOCKPIT oder OpenNMS, unsere Themen ähneln sich, sei es Skalierung, Integration oder Performance. Das Beisammensein war angenehm, der Zusammenhalt der Community spürbar. Danke an it-novum für die Gastfreundschaft!
Mittwoch Vormittag: Informativer Round Table
Der Mittwochvormittag, den 4. Juni, fand in einem beeindruckenden Aufnahmestudio statt, das it-novum mit einem Green Screen ausgestattet hatte – man merkte, dass sie ordentlich technischen Aufwand betreiben, um solche Events professionell zu übertragen. Zuerst präsentierte Jens Michelsons den Live-Release von openITCOCKPIT V5 mit neuen Features – ein solider Start, und der Chat war aktiv. Danach kam der Monitoring Round Table, für mich das Highlight.
Da saßen wir: Eric Lippmann, der CTO von Icinga, Ronny Trommer von OpenNMS, ich von ConSol und Markus und Jens von it-novum. Wir sind Konkurrenten, aber keine Rivalen. Wir tauschten uns über Themen wie CMDB, Cloud, Plugins aus und kamen überein, dass Autodiscovery zu Problemen führen kann und eine solide Datenbasis als Grundlage für das Monitoring einen vor unangenehmen Überraschungen schützt. Konfigurationen generieren tun wir alle, jeder hat da sein bevorzugtes Tool, um Datenquellen anzuzapfen.
Ein weiterer Punkt, bei dem wir uns einig waren: Cloud-Umgebungen, speziell Kubernetes und Co., in ein Host-Service-Korsett zwingen zu wollen, ist ein Unding. Deshalb stellen wir neben unsere bewährten statusgetriebenen Monitoring-Cores üblicherweise Prometheus, dann wird’s in diesem Umfeld wieder stimmig. Unsere Kundenprojekte ähneln sich, und die Kooperation passt zum Open-Source-Geist.
Respekt an Eric, Ronny und die anderen – das war ein guter Austausch unter Leuten, die Monitoring nicht nur als Job sehen, sondern mit Begeisterung und Herzblut bei der Sache sind, angetrieben, unseren Kunden die beste Umgebung hinzustellen.
Es folgten zwei Vorträge, der API-Deep-Dive mit Markus Stollwerk und die Modulentwicklung mit Jan Gleim. Für jemanden, der das Innenleben von openITCOCKPIT nicht so gut kennt wie ich, war deutlich erkennbar, welcher Entwicklungsaufwand da betrieben wird.
Mein Fazit
Der Dienstagabend im Brauhaus Wiesenmühle war ein netter Auftakt, und der Round Table hat gezeigt, wie fair wir in der Monitoring-Community zusammenarbeiten – trotz unterschiedlicher Firmen stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen in unseren Projekten, haben mehr Gemeinsamkeiten bei der Umsetzung und den Projektumgebungen als Unterschiede, die rein technisch durch unsere verschiedenen Monitoring-Plattformen bedingt sind.
Wer diese Atmosphäre selbst erleben will, für den haben wir demnächst zwei Tage voller Vorträge und Fachsimpelei:
Der Open-Source-Monitoring-Workshop 2025 wartet auf euch – meldet euch hier an: https://eveeno.com/osmw2025.